Kongress Christlicher Führungskräfte in Berlin


In diesem Jahr fand wieder der Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) in Deutschland statt. KCF ist ein Arbeitszweig der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA und setzt sich ein für christliche Werte in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und veranstaltet alle zwei Jahre einen Kongress.

Jede Gesellschaft braucht Werte. Diese Werte sollten in Wirtschaft und Politik ebenso gelebt werden, wie im Alltag jedes Einzelnen. Die Verantwortung von Entscheidern in diesen Bereichen ist groß. Deshalb werden Verantwortliche in Unternehmen herausgefordert, die Ethik der christlichen Botschaft auch im Berufsleben umzusetzen. Mit christlichen Werten führen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.

Der Kongress Christlicher Führungskräfte fand vom 27. bis 29. April in Berlin statt, an dem Herr Mark Boschmann, Leiter des Abgabenbüros, Herr Sandor Löwen, Leiter der Buchführung und Herr Alexander Unrau, Leiter der Personalabteilung, teilnahmen. Der Kongress stand in diesem Jahr unter dem Thema „Führung braucht christliche Werte“ und sollte ein lebendiges, hoffnungsvolles Zeichen für Werte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft setzen. Denn die Werte des christlichen Glaubens geben Orientierung, sie sind ein Kompass und eine Kraftquelle. Und sie verbinden die Menschen in dem gemeinsamen Ziel, das Handeln und Leben an diesen Werten auszurichten.

Bei diesem dreitägigen Kongress gab es an den Vormittagen jeweils Plenum-Veranstaltungen, wo verschiedene Unternehmer, Politiker und andere Spezialisten zu gewissen Themen Vorträge brachten oder Podiumsgespräche führten. An den Nachmittagen fanden Seminare und Foren statt, wo ein jeder Teilnehmer sich anmelden konnte. Parallel zum Kongress lief die KCF-Messe, deren Aussteller aus werteorientierten Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, christlichen Werken und vieles mehr kamen und wo es viele Gelegenheiten zum persönlichen Austausch gab.

Am ersten Tag des Kongresses ging es hauptsächlich um das Thema der künstlichen Intelligenz. Dabei wurde betont, dass die künstliche Intelligenz an sich weder gut noch schlecht ist, sondern ein Werkzeug ist. Jedoch ist es hier äußerst wichtig, dass der richtige Umgang mit diesem Werkzeug erlernt wird. Unternehmen sollten sich gut über das Thema der künstlichen Intelligenz informieren und sich überlegen, wie sie diese Werkzeuge einsetzen können, damit es für das Unternehmen und die Menschen einen Nutzen bringt. Gleichzeitig sollten sie sehr aufpassen, wo gewisse ethische Grenzen erreicht werden und auch ganz bewusst Grenzen setzen.

Am zweiten Tag ging es um das große Thema der Nachhaltigkeit und die Umwelt. Bei diesem Thema kann es leicht zwei Extreme geben. Zum einen gibt es einen faulen Optimismus, wo davon ausgegangen wird, dass es ja nicht so schlimm werden wird oder die Faulheit ist zu groß, um etwas positives für die Umwelt zu tun. Zum anderen gibt es den übereifrigen Aktivismus, bei dem eher eine pessimistische Ansicht der Welt zugrunde liegt und wo davon ausgegangen wird, dass es zu schlimmen Folgen kommen wird, wenn nicht sofort etwas unternommen wird. Beide Extreme sind von Angst geprägt und es wurde Mut gemacht, zu diesem Thema eine biblische Ansicht zu haben. Gott ist es nämlich nicht egal, was mit seiner Schöpfung passiert und er ist der erste, der daran interessiert ist, diese Erde wieder völlig zu erneuern. Er möchte aber diese Erneuerung nicht ohne seine Leute gestalten, daher sollten alle sich aktiv daran beteiligen, dass die Schöpfung richtig verwaltet wird.

Am dritten Tag stand das Thema der Hoffnung im Mittelpunkt. Hier erzählten einige Personen aus ihrem Leben und darüber, wie sie Hoffnung in der heutigen Zeit in ihrem Beruf und in ihren Firmen ausleben. Selbst zu biblischen Zeiten hatten die Menschen Ängste und Sorgen, jedoch lesen wir in der Bibel auch von Personen, die sich ganz bewusst für einen Weg der Hoffnung entschieden haben. Ein Referent erwähnte, dass er nicht optimistisch sei, sondern realistisch, denn er habe Hoffnung für diese Welt, weil es immer wieder Gelegenheiten gibt, die Welt zu verbessern und es gibt auch immer wieder Menschen, die diese Gelegenheiten wirklich ergreifen und gute Ideen umsetzen. In diesem Sinne wurde den Teilnehmern sehr Mut gemacht, hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.

Für die drei Teilnehmer aus Fernheim war es eine sehr lehrreiche Erfahrung mit vielen Inputs, die jetzt verarbeitet und angewandt werden dürfen. 




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