Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Fernheim

 

In spanisch spricht man von SySo. Das ist die Abkürzung für Seguridad y Salud Ocupacional. Der Abteilungsleiter dafür ist Alvin Hildebrand, der registrierter Sicherheitsbeauftragter ist. Er erklärt genauer, wie diese Abteilung begonnen hat und nun funktioniert. Auf nationaler Ebene gibt es seit über 30 Jahren schon Reglementierungen zur Arbeitssicherheit. Die Kooperative und Asociacion Fernheim arbeitet seit etwa 4 Jahren intensiver in diesen Bereich. Vor vier Jahren wurde eine Beraterfirma angenommen, die dabei behilflich war, mehr für die Arbeitssicherheit in allen Betrieben in die Wege zu leiten. So wurde eine Diagnose gemacht, um dann Vorschläge zur Verbesserung zu geben. Es wurden Regeln aufgestellt, wonach man sich fortan richten wollte. Eine Arbeitsbeschreibung kam zustande und im ersten Jahr wurde viel Bewusstmachung durchgeführt. Dann wurde ein Plan für Notfälle gemacht und die Feuerlöscher wurden in den Betrieben genauestens kontrolliert. In den Betrieben wurden ansonsten auch genauere Kontrollen gemacht, um Verbesserungen zu machen. Ein anderer wichtiger Punkt war die Registrierung der Arbeitsunfälle, um einen genauen Überblick zu bekommen. In den letzten zwei Jahren wurde jeweils ein Event organisiert zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, der am 28. April begangen wird. „Als Arbeitsschutz, bzw. ArbeitnehmerInnenschutz werden die Maßnahmen, Mittel und Methoden zum Schutz der Beschäftigten vor arbeitsbedingten Sicherheits- und Gesundheitsgefährdungen verstanden. Das angestrebte Ziel ist die Unfallverhütung und der Schutz der Arbeitnehmer. Der Arbeitsschutz beschäftigt sich unter anderem mit der Vermeidung von Arbeitsunfällen, der Verringerung ihrer Folgen, dem Gesundheitsschutz und dem personenbezogenen Schutz bei der Arbeit.“ (wikipedia) Genau diese Ziele verfolgt die SySo. Ein besonderes Beispiel ist der Supermercado Fernheim, wo im vergangenen Jahr größere Veränderungen vorgenommen wurden.  Hier wurden intensive Kurse angeboten, wodurch 70 Prozent ihrer Angestellten erreicht werden konnten. Eine spezielle Notfallbrigade konnte zusammengestellt werden, die dann schnell zur Hilfe eilen kann, wenn wo Hilfe fehlt. Sei es jetzt mit eigenem Personal oder mit einem Kunden oder Lieferanten.
Konkret wurde im vergangenen Jahr in vielen Betrieben das richtige Nutzen von Feuerlöschern vorgeführt. Es wurden Kurse über Vorbeugung von Risiken am Arbeitsplatz, richtiges Fahrverhalten im Straßenverkehr gebracht und Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Insgesamt 70 Kurse wurde im Jahr 2023 abgehalten, mit nahezu 800 Teilnehmern. Dazu zählen auch die Schüler vom Colegio Filadelfia.
Nach vier Jahren Arbeit in diesem Bereich, gibt es Fortschritte, sagt Hildebrand. Da Arbeitsschutz ein nationales legales Organ ist, gibt es viele Reglementierungen, die vorschriftsmäßig durchgeführt werden müssen. Dieses hat viel Pionierarbeit gefordert, so der Abteilungsleiter. Er schließt seine Informationen mit einem passenden Hinweis: „Wenn alle gemeinsam einen sicheren Arbeitsplatz haben und am Ende des Tages gesund nach Hause kommen, dann betrifft es auch die Familie. Zuhause wartet jemand auf uns.“

(Text:bfe)


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