Umbau der Dreherei beim Taller Industrial Chaco


In der Dreherei beim Taller Industrial Chaco (TIC) gab es schon länger die Problematik, dass es zu eng wurde. Der Platzmangel führte dazu, dass die Maschinen und Geräte sehr nah nebeneinander standen und nicht genügend Raum vorhanden war, um gemütlich arbeiten zu können.

Daher war die Dreherei für Herrn Herbert Regier, Betriebsleiter des TIC, eine Priorität im vergangenen Jahr 2022. Gemeinsam mit dem Abteilungsleiter der Dreherei, Herrn Melvin Schartner, und weiteren Personen wurde nach einer geeigneten Lösung gesucht. Das Ziel war, einen Arbeitsraum für die Dreherei zu schaffen, der genügend Platz bietet, modern ist und allen Vorschriften entspricht. Nach langen Planungen konnte am 17. Oktober 2022 mit dem Umbau begonnen werden.

Doch da es sich um einen Umbau handelte und nicht um einen Neubau, gab es während des Bauprozesses so manche Herausforderungen. Ein neues Dach über das gesamte Gebäude war bereits im Vorfeld errichtet worden. Zunächst wurde die neue Außenwand hochgezogen, um eine Vergrößerung des Arbeitsraumes zu schaffen. Auch mussten die alten Dächer entfernt werden, die noch auf dem Gebäude unter dem neuen Dach waren. Mit großer Vorsicht wurde dieser Prozess durchgeführt, da währenddessen in der Dreherei gearbeitet wurde. Bei einer Gelegenheit fiel ein Stück der Dachplatten runter, wodurch so viel Staub aufgewirbelt wurde, dass ca. eine halbe Stunde lang nur dichter Staub in der Luft lag. Am 8. Dezember konnte dann endlich mit dem Abriss der inneren Wände begonnen werden. Auch dieser Prozess war wieder mit viel Staub verbunden, was die Arbeit in der Dreherei erheblich erschwerte.

Auch wenn die Arbeit in der Dreherei durch den Staub, all die Kabel, Bauarbeiter und Bauutensilien erheblich erschwert wurde, so haben doch alle Mitarbeiter ihr Bestes gegeben, um ihre Arbeit zu verrichten, damit nichts liegen blieb. Während dem ganzen Bauprozess seit Oktober bis jetzt, brauchte die Arbeit in der Dreherei nur für anderthalb Tage unterbrochen werden, ansonsten wurde immer gearbeitet, so gut es ging.

Der umgebaute neue Arbeitsraum der Dreherei verfügt über ein Belüftungssystem, das kühle Luft und Sauerstoff in die Halle bläst und die alte Luft absaugt, wodurch immer frische Luft in der Halle ist und die Temperaturen etwas gesenkt werden können. Zudem wurde das Dach von innen mit einem speziellen Isolierschaum bespritzt, damit nicht die ganze Hitze eindringt. Bei einem Temperaturvergleich vom Dach mit dem speziellen Isolierschaum und ohne den Isolierschaum, konnte ein Temperaturunterschied von ca. 18°C festgestellt werden. Auch ist der Raum staubdicht gemacht, um dadurch die Arbeitsbedingungen angenehmer zu gestalten.

Durch den Umbau der Dreherei konnte der Arbeitsraum verdoppelt werden, wodurch genügend Platz geschaffen wurde. Jede Arbeitsfläche und jede Maschine haben genügend Platz, um daran gemütlich arbeiten zu können. Auch ist noch ausreichend Platz vorhanden, falls in der Zukunft noch mehr Maschinen angeschafft werden sollten. Der Bau wurde so konzipiert und gestaltet, dass die Dreherei so für die nächsten 15 bis 20 Jahre funktionieren kann. Der Umbau ist soweit fast ganz abgeschlossen, es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten und die zwei bestellten Brückenkräne sind noch nicht angekommen. Trotzdem arbeitet das Team der Dreherei bereits fleißig in ihrem neuen Arbeitsraum und alle sind froh, dass die Bauarbeiten so gut wie abgeschlossen sind.








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