Einweihungsfeier des neuen Gebäudes der Schulverwaltung

 

Am Mittwoch den 6. Dezember hat die Schulverwaltung Fernheims, ihre neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Die alte Schulverwaltung lag in den letzten 17 Jahren auf der Straßenkreuzung Hindenburg und Unruh und nun gehts auf die Trebolstraße vom Denkmal nach Westen, auf den Menno Simons Hof, so erklärte der jetzige Schulrat Fernheims, Ernst Arnold Eitzen. In einer kurzen Feier wurde der Bau seiner Bestimmung übergeben. Um 17 Uhr versammelten sich geladene Gäste von der Departamentsregierung von Boquerón, von der Munizipalität Filadelfias, aus der Verwaltung Fernheims und Lehrer, sowie interessierte am Thema, vor dem neuen Gebäude. Nach der Begrüßung, folgte das Singen der Nationalhymne. Verwaltungsratsmitglied aus der Kooperative und Asociación Fernheim für Bildung, Ronald Unruh brachte einen Bericht. Er betonte, dass es eine Feier sei und mit diesem Bau wolle man zeigen, dass man im Schulbereich und in der Kultur qualitativ arbeiten möchte. Bereits 2019 habe man mit den Planungen zum Bau der neuen Verwaltung begonnen. Er nannte das Gebäude einen "Grundstein der Bildung in Fernheim". Und sagte dann: „Dieses Gebäude ist ein harmonisches Ensemble aus Materialien, Räumen, tragenden Elementen, Büros und Besprechungsräumen, die ihrer Natur nach unbelebt sind, in denen wir jedoch bestrebt sind, ihnen Leben und Bedeutung zu verleihen.“ Es sei Aufgabe eines jeden Einzelnen, Erziehung zu fördern, so Unruh.
Der langjährige Schulrat, Korny Neufeld kam zu Wort und erzählte über die Anfänge der Schulverwaltung und erklärte die Entwicklung der Verwaltung und der Schulen. Er hob die Anerkennung der Fernheimer Schulen im Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) hervor. Abschließend meinte er: "Immer, wenn es Ziele gibt, dann sind sie erreichbar".  
Ernst Arnold Eitzen präsentierte den Baubericht. Am 3. Februar 2023 fand die Spatenstichfeier statt. In 10 Monaten ist der Bau fertiggestellt. Es fehlen lediglich etliche Möbel in der Inneneinrichtung. So verfügt das neue Schulverwaltungsgebäude über folgende Räumlichkeiten: eine Rezeption, 2 Büros für Schulrat und Primarschulleiter, 3 Büros für Personalwesen (RRHH), ein Büro für die Buchführung, ein Büro für das Studienseminar (Junglehrerseminar), ein Raum für das Förderteam, 4 Büros für legale Angelegenheiten der Regierung, eine Bibliothek und Archiv, sowie ein kleiner und ein großer Sitzungssaal. Das machen insgesamt 563 Quadratmeter aus, fast das doppelte an Fläche der vorigen Räumlichkeiten. Die vorgesehene Summe der Baukosten wurde bisher nicht überschritten. Nach der Feier durften alle Besucher einen Rundgang machen. Eitzen erklärte, dass in der kommenden Woche die Räume mit Menschen und Büchern gefüllt würden. Er beendete seinen Bericht mit dem Lesen der Vision und Mission der Schulverwaltung. So lautet die Vision: „Schüler erziehen, auf einem biblischen Fundament, qualitativ und erfahrungsmäßig und sie in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten." Folglich ist die Mission: „Durch hochwertige Bildung, alltagsnahen Unterricht, authentische und wertschätzende Lehrer werden die Schüler am Beispiel Jesu Christi unterrichtet und begleitet.“
Gemeinsam mit Ernst Arnold Eitzen gehörten zur Baukommission der Geschäftsführer der Asociacion, Eduard Klassen, Verwaltungsratsmitglied Ronald Unruh, eine langjährige Sekretärin Lony Flaming und die Lehrerin Marion Balzer.
Oberschulze Wilfried Dück machte im Anschluss in seiner Rede ebenfalls einen geschichtlichen Rückblick über das Verwaltungswesen der Schulbehörde. Er betonte, dass Erziehung im Sinne von Werten, gegründet in der Bibel fundamental seien. Er richtete Dankesworte an die Erzieher und Kollegen der Verwaltung. Der Bau definiere nicht die Qualität der Erziehung, sondern die Personen seien es, so der Oberschulze.
Bevor Pastor Robert Villalba ein Weihegebet sprach, sagte er unter anderem: „In den Bildungswerten werden der Glaube an den Schöpfer, die Erlösung durch Jesus Christus, und die damit verbundenen Werte in den Mittelpunkt gestellt: die Bedeutung der Familie, die Nächstenliebe, die zivile Mitverantwortung und das Friedenszeugnis, um einige zu nennen.“
Nach einem Gebet wurde die Schleife geöffnet und es folgte der Rundgang durch den neuen Bau.

(Text: bfe, Fotos: mv)





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