Jungrinder Wettbewerb der Kooperative Fernheim
Das zweite Jahr in
Folge haben mehrere Betriebe der Kooperative Fernheim einen Jungrinder
Wettbewerb veranstaltet, an dem sich Mitglieder, Kooperativsestancias und
Aktiengesellschaften beteiligen konnten. Angemeldet waren 22 Jungrindergruppen,
mit je 8 männlichen Rindern pro Gruppe. Für die Bewertung, die von Veterinären
und Jungrinderzüchtern gemacht wurde, waren vor allem die Gleichmäßigkeit oder
Uniformität der Gruppe, die Proportionen von Fleisch, das Gewicht und die
Muskulatur ausschlaggebend. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen geteilt,
Gruppe A für die Mitglieder mit ihren eigenen Betrieben und Gruppe B für die
Kooperativsestancias und die Aktiengesellschaft Pitiantuta.
Gewinner der Gruppe A:
1. Ronald David Balzer (Tiere von einer
Braford Mutter und einem Brahman Bullen mit einem Durchschnittsgewicht von 342 Kg
und 8-9 Monaten)
2. Hartmut Dück (Tiere von Cruza-Müttern und
Brahman Bullen mit einem Durchschnittsgewicht von 277 Kg und 9 Monaten)
3. Ronald Dück (Tiere mit Cruza-Müttern und Brahman Bullen mit einem Durchschnittsgewicht von 325 Kg und 9 Monaten)
Gewinner der Gruppe
B:
1. Laguna Porá/Kooperative Fernheim (Tiere
von einer Braford Mutter und einem Santa Gertrudis Bullen mit einem
Durchschnittgewicht von 294 Kg und 9 Monaten)
2. Estancia Aguila/Kooperative Fernheim
(Tiere von einer Santa Gertrudis Mutter und einem Brahman Bullen mit einem
Durchschnittsgewicht von 285 Kg und 8 Monaten)
3. Estancia Pitiantuta (Tiere von Brahman Mutter und Vater mit einem Durchschnittsgewicht von 280 Kg und 8 Monaten)
Auf dem Programm,
welches am Freitag den 5. April durchgeführt wurde, standen verschiedene
Punkte. Die Besucher konnten die Tiere beim Corral Filadelfia besichtigen und
Informationen zu den prämierten Rindergruppen von den Richtern erhalten. Danach
gab es Vorträge vom Oberschulzen Wilfried Dück, von Mitarbeitern des ATF und
vom Betriebsleiter des Schlachthofes Frigochaco. Ein gemeinsames Essen durfte
bei dem Event nicht fehlen.
51% der Einnahmen der
Kooperative Fernheim kommen aus dem Fleischsektor. Daher wird diesem Bereich
besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Für Frigochaco ist
nach wie vor der chilenische Markt der Wichtigste, gefolgt von Israel und
Taiwan. Auch der lokale Markt war in den ersten Monaten des Jahres ein sehr
interessantes Verkaufsziel für das Fleisch von Frigochaco. Man erhofft sich für die nahe Zukunft auch Märkte in Mexiko, Kanada und Südkorea.
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