Produzenten Fernheims kommen zur Ackerbauern-Informationssitzung zusammen

 

Der Verwaltungsrat der Kooperative Fernheim hatte zur jährlichen Informationssitzung eingeladen. Am Donnerstag, den 25. April 2024, versammelten sich etwa 50 Ackerbauern, sowie Verwaltungsrat-Mitglieder, Betriebsleiter und Angestellte der beteiligten Betriebe. In seiner Begrüßung zitierte Edward Ens (Verwaltungsratmitglied) den Bibelvers aus Psalm 118, 24:Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat! Seien wir fröhlich und freuen wir uns in ihm!“
Nach einem Gebet folgten Informationen von Lenard Dyck. Seinen Bericht, hinterlegt mit passenden Fotos, begann er mit Regendaten und Daten über die Bodenfeuchtigkeit und Aussaat. Er sprach zudem über die Anbaukulturen Sesam, Baumwolle, Sorghum, Erdnüsse und Mais und erläuterte die positiven und auch negativen Ergebnisse der jeweiligen Anpflanzungen. Seine Angaben entnahm er aus erhobenen Daten des Beratungsdienstes der Kooperative, ATF.
Von der Abteilung AGROCHACO präsentierte der Betriebsleiter des Industriewerks, Arnold Hildebrand, die Umfrage für die tatsächliche Aussaat 2024. 126 Personen hatten die Umfrage beantwortet. Demnach wird die größte Anzahl an Hektar mit Sesam bepflanzt, gefolgt von Soja, Sorghum-Körner, Baumwolle, Erdnüsse und Mais. In den Winterkulturen sind es in dann nochmal Saflor, Weizen, Chia, Hafer und Anderes, angefangen mit der Reihenfolge der meisten Hektar.
Bisher sind 1.340.000 Kilogramm Sesam angenommen worden und 110.000 Kilogramm bereits weiterverarbeitet. Sorghum hat man 92.000 Kilogramm aufgekauft.
Arnold Hildebrand zeigte Fotos vom neuen Sesamspeicher und erklärte den Raummangel. Außerdem folgten Bilder vom Neubau „Acopio y Fabrica Balanceados“. Hier ist die Idee, dass der Bau an sich, im August abgeschlossen werden kann. Es handelt sich bei dem großflächigen Bau um ein zukunftsorientiertes Projekt, da der Raum gegeben ist, in 10 bis 20 Jahren noch erweitern zu können.
Über die Vermarktung sprach Ralf Martens vom Industriewerk. Anhand von Grafiken zeigte er die Prognosen der weltweiten Sesam- und Sojaproduktion. Aufgrund der Prognosen der Konkurrenz, ist man achtsam und sich dessen bewusst, dass die Preise dadurch beeinflusst werden.  
Nach diesen Beiträgen wurde die Zeit eingeräumt, um auf Fragen der Teilnehmer einzugehen. Zum Schluss brachte Erland Flaming (Verwaltungsratmitglied) in Vertretung des Oberschulzen, allgemeine Informationen über unterschiedliche Produktionsbereiche und Angebote der Kooperative und Asociación Fernheim.



In diesem Zusammenhang darf die Vermarktungsabteilung der Kooperative auf eine Auszeichnung hinweisen. Die Prämierung für die größten Exporteure 2024 fand heute, am 25. April in Asuncion statt. Die Kooperative Fernheim gilt somit als größter Sesamexporteur im letzten Jahr. Die Auszeichnung wird von der Zeitung 5 Dias organisiert und verliehen. Die Grafik zeigt auf, in welche Länder Fernheim exportiert hat und wie viele Kilos es gewesen sind.
(Text: bfe)

 
Arnold Voth und Marek Sawatzky nahmen in Vertretung den Preis entgegen

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