Werkstatt Kleefeld gestaltet Tag der Offenen Tür
“Es sind nicht unsere Unterschiede, die uns trennen. Es ist unsere Unfähigkeit, diese Unterschiede zu erkennen, zu akzeptieren und zu feiern.“ (Audre Lorde)
Das Zitat, auf einem schön verarbeiteten Magnet-Kärtchen, konnte man von der Werkstatt Kleefeld mitnehmen. Hier fand am Donnerstag den 6. Juni, ein Tag der Offenen Tür statt. Die Werkstatt liegt im Dorf Kleefeld und verfügt über 4 Hektar Fläche. Auf dieser Fläche befinden sich folgende Bereiche: Holzwerkstatt, Eisenwerkstatt, Küche, Kreativbereich, Waschküche, Garten und Beschäftigungstherapie. In allen Abteilungen sind sowohl festangestellte Mitarbeiter, als auch solche die unter der Bezeichnung Beschäftigung kommen. Zurzeit sind es 17 Mitarbeiter und 37 Beschäftigte, die zu bestimmten Uhrzeiten zur Werkstatt kommen. Der Tag war so gedacht, dass sowohl Mitglieder der Kooperative und Asociación Fernheim, als auch weitere Freunde aus den Nachbarkolonien, die Aktivitäten und jeweiligen Handarbeiten beschauen und kaufen konnten. Jeder Besucher wurde herzlich empfangen, rundgeführt und zu einem Imbiss eingeladen. Der Leiter der Werkstatt, Lothar Isaak führte durch die verschiedenen Räumlichkeiten und erklärte die jeweiligen Abläufe. Hier und da kam ein fröhlicher Mitarbeiter dazu und grüßte freundlich. Zu den größten Herausforderungen gehöre die Tatsache, dass gewisse Arbeitsabläufe mit den zu Beschäftigten, teils immer wieder neu erklärt müssten, meinte der Leiter. Allerdings könnten aber auch Erfolge gefeiert werden, wenn man gewisse Verhaltensweisen und Fertigkeiten mit dem Vorjahr vergleiche.
Die Werkstatt Kleefeld, sowie das naheliegende Wohnheim Kleefeld und die WG Bender, sind unter anderen der Sozialarbeit in Fernheim unterstellt.
(Text: bfe, Fotos: mv)
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