Bildungsminister Luis Ramirez zu Besuch im Chaco
Die Einladung für den Minister, in den Chaco zu kommen, war über Acomepa gelaufen. Neben den unterschiedlichen Aktivitäten, denen der Minister beiwohnte, stand auch ein Treffen mit dem Oberschulzenrat auf dem Programm. Als Oberschulzenrat (Menno, Neuland und Fernheim) erklärte man ihm, was die Kooperativen, Asociaciones und Gemeinden an Bildung und Ausbildung im Chaco bereits machen. Ihm wurde darüber eine schriftliche Zusammenfassung überreicht. Dann wollte man von Minister Ramirez wissen, wie der generelle Plan des MEC aussieht. Momentan hat die Regierung ein Beraterteam zugelassen, das dem Minister behilflich ist, einen Erziehungsplan zu erarbeiten. Das Thema vom Einzug der Gender-Ideologien stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Hierin war der Minister sehr klar, dass die Ideologien nicht ins Programm einfließen sollten. Ein wichtiges Thema der Oberschulzen war auch die Frage nach der dualen Ausbildung und die Handhabung von Internaten. Minister Ramirez hatte zudem die Möglichkeit, Einrichtungen der ASCIM zu besuchen und die Berufsschule (CFP) in Loma Plata. Die Hoffnung ist, dass im kommenden Jahr, die fehlenden Ausbildungsbereiche der Berufsschule, eine staatliche Anerkennung erhalten. Der Bildungsminister wurde von mehreren Kollegen aus seinem Ministerkabinett begleitet.
In Bezug auf Bildung fand in dieser Woche dann ein weiteres wichtiges
Treffen statt. Am Freitag, den 26. Juli, versammelten sich in Loma Plata,
Lehrer der Internationalen Christlichen Vereinigung von Schulen (ACSI). Eingeladen
waren alle Lehrer der christlichen (Privadas und Privadas subvencionadas)
Schulen. Menno und Fernheim war komplett vertreten, dazu die Lehrer der 1° de
Mayo und Reinaldo Decoud Larrosa Schule.
Das Programm dieser Tagung begann um 8 Uhr mit einer Lobpreiszeit. Danach folgten Vorträge. In zwei Blöcken, mit einer Pause dazwischen, sprach Marina Bernardini über „Neurowissenschaften in der Bildung“. Ein teilnehmender Lehrer betonte im Nachhinein die aufschlussreichen Hinweise und die interaktive Gestaltung der jeweiligen Vorträge, seitens der Magister Bernardini. Am Nachmittag folgte dann ein Vortrag für die Direktoren, gebracht von der Psychologin Fanny Pereira de Aveiro. Hier ging es um das Thema „Resilienz“. Es ging um Kenntnisse über persönliche Resilienz und deren Anwendung in Arbeits- und Bildungsumgebungen einbeziehen, neue Ansätze und Praktiken annehmen, die es ermöglichen, die menschliche Fähigkeit gegenüber den Herausforderungen des Lebens zu stärken. Ein Teilnehmer äußerte sich wie folgt: „Resilienz ist die Fähigkeit eines Menschen die Widrigkeiten des Lebens zu bewältigen und sie zu nutzen, um persönlich stärker zu werden. Wenn ich als Lehrer/Leiter auf Widrigkeiten oder herausfordernde Situationen gelassener reagieren will, muss ich dafür sorgen, dass ich emotional, mental, geistlich und physisch ausgeglichen bin.“
ACSI ist dazu da, um christliche Schulen zu stärken und ihre Lehrer
weltweit auszurüsten, damit sie ihre Schüler akademisch vorbereiten und dazu inspirieren
können, treue Nachfolger Jesu Christi zu sein. Der regionale Direktor ist Esteban
Missena.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen