Außerordentliche Mitgliederversammlung September 2024
Am Dienstagnachmittag, den 10. September, fand in der Aula des Colegio
Filadelfia eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Anwesend waren
222 stimmberechtigte Mitglieder der Kooperative und der Asociación Fernheim.
Im Bericht des Verwaltungsrates wurden folgende Themen angesprochen:
- Der Neubau des Seniorenheims steht kurz vor der Fertigstellung. Der Campus UEP wurde im Juni eingeweiht. Das Hospital Filadelfia und einige Ärzte wurden schweren Vorwürfen ausgesetzt. Einzelheiten wurden nicht genannt, aber es wird eine Untersuchung durchgeführt und entsprechende Korrekturen sollen vorgenommen werden.
- Der Erziehungsminister besuchte den Chaco. Verschiedene Themen wurden besprochen, und einige Institutionen wurden besucht. Das Bildungszentrum für Ernährung und Hauswirtschaft in Neuland (CFHN) plant für das nächste Jahr eine neue Bildungsorientierung.
- Im Bereich Bildung sprach das Verwaltungsratsmitglied Ronald Unruh. Am Colegio Filadelfia wird es im kommenden Jahr einen Leiterwechsel geben: Ralf Ens wird die Aufgabe von Boris Boschmann übernehmen. An den Primarschulen ist ein akuter Lehrermangel zu beobachten, und es gibt Raummangel an der Schule Johann Cornies. In der Schule B. H. Unruh steht jedoch noch Raum zur Verfügung, der genutzt werden könnte. Es wird vorgeschlagen, Schüler von der J. Cornies an die B. H. Unruh und Karlsruhe zu verteilen. Die Mehrheit der Eltern äußert jedoch Bedenken hinsichtlich eines Schulwechsels. Endgültige Lösungen müssen noch in Kraft gesetzt werden.
- Seit mehreren Jahren wird über den Bau eines Auditoriums nachgedacht. Der aktuelle Verwaltungsrat wird den Bau nicht beginnen, aber es wird nach einem geeigneten Grundstück gesucht. Die Baupläne liegen bereits vor, und die Bauphase könnte zwei Jahre dauern. Der neue Verwaltungsrat und die Generalversammlung werden zu gegebener Zeit über das Bauvorhaben entscheiden.
- Zum Wasserkanal wurde berichtet, dass eine interkoloniale Wasserkommission eine Machbarkeitsstudie durchführt. Berater ist der ehemalige Landwirtschaftsminister Agronom Moises Bertoni.
- Zur Ölfabrik Pioneros wurde gesagt, dass man Bedenken über genügend Stromzufuhr hat, da immer weniger Strom in den Chaco fließt, bedingt durch entstehende Fabriken in Ostparaguay die von derselben Stromlinie zapfen wie der Chaco. Verhandlungen laufen, um eine bessere Stromzufuhr zu sichern.
- Redes y Servicios hat eine weitere Solaranlage in Betrieb genommen und hofft dadurch besser durch den Sommer zu kommen. Auch andere Verbesserungen wurden gemacht, die eine stabilere Stromversorgung bei Andeausfall sichern sollen.
- Zum Thema Wegebau: Gespräche mit der Munizipalität laufen, um mehr Wege in Filadelfia zu zementieren. Anlieger der Straßen müssten 40 % selbst zahlen, während die verbleibenden 60 % von der Munizipalität und der Kooperative getragen würden.
- Im Noroda Landkomplex wurden 5 von 27 Parzellen verkauft. Die Grundstücke sind weiterhin für Mitglieder verfügbar.
- Frigochaco schlachtet täglich etwa 800 Rinder. Mittels eines Vertrags mit Israel werden zurzeit täglich 500 Rinder für diesen Markt geschlachtet. Im Juli gab es eine Nachzahlung von 800 Gs pro Kilo.
- Seit dem 1. Februar übernimmt Lacteos Trebol die Verarbeitung von Milch. Der Fuhrpark von Lacteos CO-OP ist komplett verkauft, aber einige Maschinen müssen noch verkauft werden. Die Endabrechnung steht noch aus. Fernheim hat 18 Milchbauern, die an Trebol liefern. Der Preis liegt bei 3.044 Guaranies pro Liter. 9,6 % der angelieferten Milch bei Trebol stammen aus Fernheim und Neuland. Einige Produkte von CO-OP werden auch jetzt noch produziert. Das beliebteste Produkt ist der Sandwichkäse von CO-OP.
- Im Ackerbau macht der fehlende Regen den Bauern zu schaffen. Das Kreditkomitee arbeitet mit Kreditnehmern an Lösungen.
- Sesam: 7 Millionen Kilogramm wurden aufgekauft und fast vollständig nach Mexiko verkauft.
- Erdnüsse: 5,7 Millionen Kilogramm wurden aufgekauft. Die Qualität ist gut, und es wird hauptsächlich nach Europa exportiert.
- Wilfried Dück erläuterte die Verschuldung der Kooperative und nennt einige Zahlen.
- Die Geschäftsführer der Kooperative und der Asociación Fernheim präsentierten eine zusammenfassende Zwischen- oder Halbjahresbilanz. Aufgrund der Trockenheit sehen die Zahlen in einigen Betrieben nicht so gut aus wie erwartet.
- 163 Hektar im Zentrum von Yalve Sanga gehören Fernheim. Die Ländereien werden von der ASCIM genutzt. Die Mitgliederversammlung genehmigte den kostenlosen Titeltransfer des Landes von Fernheim an die ASCIM.
- Im Wahltribunal berichtete Theodor Dürksen über den Stand der Wahlen. Im Mai begann der Wahlprozess zur Wahl des Präsidenten der Kooperative und der Asociación Fernheim für die Jahre 2025 bis 2027. Im dritten Wahlgang beteiligten sich 68 % der Wahlberechtigten, was eine Rekordbeteiligung darstellt. Derzeit werden die Wahlen für die Verwaltungsratsmitglieder durchgeführt. Voraussichtlich wird im nächsten Jahr an der Überarbeitung des Wahlreglements gearbeitet.
- Als offene Fragen wurden die Themen Wasserkanal, Erziehung und Strom behandelt. Unter diesem Punkt wurde auch über die Brände im nördlichen Chaco berichtet. Die Generalversammlung endete mit der Aufforderung, besonders für diese Situation zu beten.
Im Bericht des Verwaltungsrates wurden folgende Themen angesprochen:
- Der Neubau des Seniorenheims steht kurz vor der Fertigstellung. Der Campus UEP wurde im Juni eingeweiht. Das Hospital Filadelfia und einige Ärzte wurden schweren Vorwürfen ausgesetzt. Einzelheiten wurden nicht genannt, aber es wird eine Untersuchung durchgeführt und entsprechende Korrekturen sollen vorgenommen werden.
- Der Erziehungsminister besuchte den Chaco. Verschiedene Themen wurden besprochen, und einige Institutionen wurden besucht. Das Bildungszentrum für Ernährung und Hauswirtschaft in Neuland (CFHN) plant für das nächste Jahr eine neue Bildungsorientierung.
- Im Bereich Bildung sprach das Verwaltungsratsmitglied Ronald Unruh. Am Colegio Filadelfia wird es im kommenden Jahr einen Leiterwechsel geben: Ralf Ens wird die Aufgabe von Boris Boschmann übernehmen. An den Primarschulen ist ein akuter Lehrermangel zu beobachten, und es gibt Raummangel an der Schule Johann Cornies. In der Schule B. H. Unruh steht jedoch noch Raum zur Verfügung, der genutzt werden könnte. Es wird vorgeschlagen, Schüler von der J. Cornies an die B. H. Unruh und Karlsruhe zu verteilen. Die Mehrheit der Eltern äußert jedoch Bedenken hinsichtlich eines Schulwechsels. Endgültige Lösungen müssen noch in Kraft gesetzt werden.
- Seit mehreren Jahren wird über den Bau eines Auditoriums nachgedacht. Der aktuelle Verwaltungsrat wird den Bau nicht beginnen, aber es wird nach einem geeigneten Grundstück gesucht. Die Baupläne liegen bereits vor, und die Bauphase könnte zwei Jahre dauern. Der neue Verwaltungsrat und die Generalversammlung werden zu gegebener Zeit über das Bauvorhaben entscheiden.
- Zum Wasserkanal wurde berichtet, dass eine interkoloniale Wasserkommission eine Machbarkeitsstudie durchführt. Berater ist der ehemalige Landwirtschaftsminister Agronom Moises Bertoni.
- Zur Ölfabrik Pioneros wurde gesagt, dass man Bedenken über genügend Stromzufuhr hat, da immer weniger Strom in den Chaco fließt, bedingt durch entstehende Fabriken in Ostparaguay die von derselben Stromlinie zapfen wie der Chaco. Verhandlungen laufen, um eine bessere Stromzufuhr zu sichern.
- Redes y Servicios hat eine weitere Solaranlage in Betrieb genommen und hofft dadurch besser durch den Sommer zu kommen. Auch andere Verbesserungen wurden gemacht, die eine stabilere Stromversorgung bei Andeausfall sichern sollen.
- Zum Thema Wegebau: Gespräche mit der Munizipalität laufen, um mehr Wege in Filadelfia zu zementieren. Anlieger der Straßen müssten 40 % selbst zahlen, während die verbleibenden 60 % von der Munizipalität und der Kooperative getragen würden.
- Im Noroda Landkomplex wurden 5 von 27 Parzellen verkauft. Die Grundstücke sind weiterhin für Mitglieder verfügbar.
- Frigochaco schlachtet täglich etwa 800 Rinder. Mittels eines Vertrags mit Israel werden zurzeit täglich 500 Rinder für diesen Markt geschlachtet. Im Juli gab es eine Nachzahlung von 800 Gs pro Kilo.
- Seit dem 1. Februar übernimmt Lacteos Trebol die Verarbeitung von Milch. Der Fuhrpark von Lacteos CO-OP ist komplett verkauft, aber einige Maschinen müssen noch verkauft werden. Die Endabrechnung steht noch aus. Fernheim hat 18 Milchbauern, die an Trebol liefern. Der Preis liegt bei 3.044 Guaranies pro Liter. 9,6 % der angelieferten Milch bei Trebol stammen aus Fernheim und Neuland. Einige Produkte von CO-OP werden auch jetzt noch produziert. Das beliebteste Produkt ist der Sandwichkäse von CO-OP.
- Im Ackerbau macht der fehlende Regen den Bauern zu schaffen. Das Kreditkomitee arbeitet mit Kreditnehmern an Lösungen.
- Sesam: 7 Millionen Kilogramm wurden aufgekauft und fast vollständig nach Mexiko verkauft.
- Erdnüsse: 5,7 Millionen Kilogramm wurden aufgekauft. Die Qualität ist gut, und es wird hauptsächlich nach Europa exportiert.
- Wilfried Dück erläuterte die Verschuldung der Kooperative und nennt einige Zahlen.
- Die Geschäftsführer der Kooperative und der Asociación Fernheim präsentierten eine zusammenfassende Zwischen- oder Halbjahresbilanz. Aufgrund der Trockenheit sehen die Zahlen in einigen Betrieben nicht so gut aus wie erwartet.
- 163 Hektar im Zentrum von Yalve Sanga gehören Fernheim. Die Ländereien werden von der ASCIM genutzt. Die Mitgliederversammlung genehmigte den kostenlosen Titeltransfer des Landes von Fernheim an die ASCIM.
- Im Wahltribunal berichtete Theodor Dürksen über den Stand der Wahlen. Im Mai begann der Wahlprozess zur Wahl des Präsidenten der Kooperative und der Asociación Fernheim für die Jahre 2025 bis 2027. Im dritten Wahlgang beteiligten sich 68 % der Wahlberechtigten, was eine Rekordbeteiligung darstellt. Derzeit werden die Wahlen für die Verwaltungsratsmitglieder durchgeführt. Voraussichtlich wird im nächsten Jahr an der Überarbeitung des Wahlreglements gearbeitet.
- Als offene Fragen wurden die Themen Wasserkanal, Erziehung und Strom behandelt. Unter diesem Punkt wurde auch über die Brände im nördlichen Chaco berichtet. Die Generalversammlung endete mit der Aufforderung, besonders für diese Situation zu beten.
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