Stromausfall und Notfallmaßnahmen: Ursachen, Reparaturen und zukünftige Lösungen

 

Am Sonntag, den 6. Oktober 2024, um 11:20 Uhr, kam es zu einer Unterbrechung der 220-kV-Übertragungsleitung, die Horqueta, Vallemi und Loma Plata verbindet. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, die Leitung wiederherzustellen, mobilisierte das technische Team der Nationalen Stromverwaltung (ANDE) Techniker, um das Problem zu identifizieren und zu beheben.
Laut ANDE-Daten wurde der Fehler in einem schwer zugänglichen Abschnitt zwischen Horqueta und Vallemí lokalisiert. Nach fast sieben Stunden Suche wurde festgestellt, dass ein Leiter der 220-kV-Leitung auf eine Mittelspannungsleitung in der Nähe von Santa María de Sierra, in der Nähe des Flusses Tagatiya, etwa 80 km von Vallemí entfernt, gefallen war. Dieser Vorfall führte zu einer längeren Unterbrechung, während die notwendigen Reparaturen durchgeführt wurden, um die 220-kV-Leitung sowie die lokalen Einspeisungen in Filadelfia wieder in Betrieb zu nehmen.
Es ist wichtig hervorzuheben, dass dieser Ausfall nicht auf einen Mangel an Leistung zurückzuführen war, sondern auf einen technischen Defekt in der Übertragungsleitung.
Während des Reparaturprozesses setzte Redes y Servicios Maßnahmen um, um die Bevölkerung zu informieren und eine rotierende Notstromverteilung sicherzustellen, insbesondere für die Nutzer, die an das Netz der Kooperative Fernheim angeschlossen sind. Abhängig von der Kapazität der verfügbaren Notstromgeneratoren wurde die Energie zwischen verschiedenen Stadtteilen und umliegenden Dörfern verteilt.
Aufgrund der hohen Nachfrage, die durch die extreme Hitze verursacht wurde, und der begrenzten Verfügbarkeit von Notstrom konnte jedoch nicht jeder Einspeiser den ganzen Tag über Strom liefern. Die Notstromkapazität betrug lediglich 5 MW, die durch die Generatoren bereitgestellt wurden, während die Nachfrage nach dem Ausfall 20 MW erreichte.
 
Prioritäten bei der Stromversorgung
Die Priorität lag darauf, die Notstromleitungen zu versorgen, die die kritischen Dienste der Kooperative und Asociacion Fernheim betreiben, wie das Krankenhaus, das Altenheim und andere wesentliche Einrichtungen. Diese Leitungen benötigten etwa 2 MW, wodurch nur 3 MW für die Verteilung auf die übrigen sechs Einspeiser zur Verfügung standen, deren Bedarf zwischen 1,5 MW und 4 MW lag. Diese Situation zwang dazu, bestimmte Gebiete vom Netz zu nehmen, um die größtmögliche Anzahl von Menschen mit Strom zu versorgen.
Fernheim verfügt auch über zwei Solarkraftwerke mit je 2 MW, aber Solarenergie ist eine instabile Quelle, deren Produktion durch Faktoren wie Wolken, Rauch oder Netzschwankungen abnehmen kann. Ohne ein Batteriespeichersystem ist es nicht möglich, sie als zuverlässige Notstromquelle zu betrachten. Aufgrund technischer Einschränkungen konnte am Sonntag, dem 6. Oktober, nur eine der beiden Solaranlagen mit den Generatoren synchronisiert werden.
Grafik der Nachfrage am Sonntag, den 6. Oktober:
Die obere rote Linie stellt die Gesamtnachfrage im 15-Minuten-Mittel dar. Die gelbe Linie zeigt die Stromversorgung durch ANDE, die für 8 Stunden unterbrochen war. Die lila Linie zeigt die durch die Solaranlagen erzeugte Leistung, während die grüne Linie die Leistung der Generatoren darstellt.
 
Um die Kapazität der Stromerzeugung zu erhöhen, also um zusätzliche Generatoren zu installieren, ist der Bau eines neuen Gebäudes erforderlich, das optimale Betriebsbedingungen gewährleistet. Der Raum, in dem sich die derzeitigen Generatoren befinden, ist begrenzt, und die unzureichende Belüftung verhindert einen ordnungsgemäßen Betrieb, insbesondere an heißen Tagen.
Daher wird Haushalten, Unternehmen und Betrieben empfohlen, die zu bestimmten Zeiten auf Strom angewiesen sind, in Notstromgeräte wie Generatoren oder Speichersysteme zu investieren, um solche kritischen Situationen besser bewältigen zu können.
Redes y Servicios bedankt sich bei den Bürgern für ihre Unterstützung und ihr Verständnis während dieses Vorfalls.

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