"Raíces y Caminos": die Vergangenheit feiern, die Gegenwart leben, die Zukunft gestalten

Am vergangenen Samstag, dem 2. August, fand die Veranstaltung „Raíces y Caminos“ – Begegnung der Mitarbeiter – auf dem Menno-Simons-Hof statt. Sie war Teil des Programms zum 95-jährigen Jubiläum der Kolonie Fernheim. Ziel des Treffens war es, einen Raum der gemeinsamen Feier für Mitarbeiter und ihre Familien zu schaffen, in dem die kulturelle Vielfalt und der Beitrag jedes Einzelnen zur Entwicklung Fernheims gewürdigt wurden.
Im Mittelpunkt standen dabei die Mitarbeiter der Kooperative und der Asociación Fernheim, deren täglicher Einsatz wesentlich zum Funktionieren und Wachstum der Gemeinschaft beiträgt.

Spiele, Freude und gemeinsames Erleben
Die Veranstaltung begann um 17:00 Uhr mit einer Reihe multikultureller Spiele und Herausforderungen, die für alle Altersgruppen geeignet waren. Zu den Aktivitäten zählten unter anderen: Bogenschießen, Tauziehen, Bocha, Geschicklichkeitstests, Sackhüpfen, Völkerball, Knipsbrett und Murmelspiele.
Diese spielerischen Angebote sorgten nicht nur für Unterhaltung, sondern förderten auch das Miteinander der Generationen, das Gemeinschaftsgefühl und die aktive Beteiligung in einer entspannten und fröhlichen Atmosphäre.

Ein Raum für Geschichten und Erinnerungen
Ab 19:00 Uhr nahm der Abend eine nachdenklichere Wendung mit einem künstlerischen und erzählerischen Teil, in dem Anekdoten und persönliche Erlebnisse geteilt wurden – unter anderem von Herrn Korny Neufeld und die Frauen Zunilda Recalde und Marta Recalde, die mitreißend vom Weg der Gemeinschaft erzählten. Es war ein Moment tiefer Verbundenheit mit der Geschichte Fernheims, in dem Erinnerung, Einsatz und Hoffnung eindrucksvoll spürbar wurden.

Geschmäcker, die Kulturen verbinden
Den Abschluss bildete eine interkulturelle Verkostung, bei der typische Gerichte verschiedener Kulturen angeboten wurden, die heute in Fernheim zusammenleben. Dieser kulinarische Teil symbolisierte das alltägliche Miteinander und zeigte, wie Vielfalt zur Bereicherung wird, wenn sie geteilt wird.

Worte aus der Organisation
Aus dem Bereich Personalwesen (RRHH) teilte Mirian Espínola mit, dass die Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums eine starke symbolische Bedeutung hatte: Sie vereinte Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen und Generationen in einem Raum der Dankbarkeit und gemeinsamen Ausrichtung auf die Zukunft. Besonders hervorgehoben wurde der Teil mit den persönlichen Geschichten, der eine tiefe Verbindung zur Geschichte Fernheims schuf und beim Publikum für starke emotionale Reaktionen sorgte.
Auf die Frage, was aus diesem Treffen an Erkenntnissen mitgenommen wurde, antwortete sie:
 „Eine der wichtigsten Erkenntnisse dieses Treffens ist der große Wert inklusiver Räume, in denen die generationsübergreifende und multikulturelle Beteiligung das soziale Gefüge stärkt. Für künftige Ausgaben wäre es interessant, noch mehr künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten für Mitarbeitende und ihre Familien einzubeziehen sowie den Erfahrungsaustausch zu erweitern. Außerdem könnte die regelmäßige Durchführung solcher Begegnungen als fester Bestandteil im Jahreskalender das Zugehörigkeitsgefühl und die gemeinsame Identität Fernheims nachhaltig stärken.“

Raíces y Caminos war mehr als nur eine Veranstaltung: Es war ein lebendiger Ausdruck dessen, was wir als Gemeinschaft sind – eine Gelegenheit, dankbar zurückzublicken, miteinander zu teilen und den gemeinsamen Weg weiterzugehen.
(Text: bfe, Fotos: mv)
Zunilda Recalde und Marta Recalde
Korny Neufeld
Planungsteam
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